Bild: Dschazz, Wikipedia
Dort wo sich die Weser zwischen Wiehen- und Wesergebirge ihren Weg gen Norddeutsche Tiefebene bahnt, thront das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Die insgesamt 88 Meter hohe Anlage entstand nach dem Tod des deutschen Kaisers Wilhelm I. In jener Zeit war es en vogue Bildnisse des verblichenen Herrschers aufzustellen – jenes am Durchbruchstal der Weser meint indes eines der imposantesten. Es wurde im Jahre 2008 in den Reigen der „Straße der Monumente“ aufgenommen und genießt dieser Tage vor allem einen hervorragenden Ruf als Aussichtspunkt. Radfahrer können fast unmittelbar bis an das Denkmal heranradeln und inhalieren von den Stufen aus einen fantastischen Rundblick. Unten säumen die Häuserzeilen der Stadt Porta Westfalica die Weser und auf der gegenüberliegenden Flussseite wellen sich sattgrüne Waldberge. Schweift der Blick gen Norden, liegt nichts als weites Land vor den Reisenden. Die Steine für das Monument lieferte die nahe, malerische Wolfsschlucht. Das Abbild des Kaisers wurde aus Bronze gegossen und misst stolze sieben Meter.
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